Sonntag, 19. Januar 2014

Danang und Hoi An

Von Phu Quoc flogen wir mit Vietnam Air zunächst zurück nach Ho Chi Minh City und von dort weiter nach Danang. Dort angekommen ging es mit dem Taxi ins Blue Whale Hotel. Das Hotel liegt direkt am Strand, nur durch eine Staße davon getrennt. Leider hat es stark geregnet, es war windig und kalt 20'C, so dass an Strand nicht zu denken war. Weil da auch sonst nicht viel zu sehen war, sind wir am nächsten Morgen gleich weitergezogen nach Hoi An.
Das entsprechend Hotel haben wir noch am Abend reserviert. Die Fahrt dorthin war schon etwas abenteuerlicher, An der Rezeption fragten wir nach einem Taxi, das uns zum zentralen Busbahnhof bringen sollte. Der Taxifahrer entschied aber, dass es für uns günstiger sei, mit dem lokalen Bus zu fahren und setzte uns an einer Bushaltestelle ab, an der zumindest lt. Schild ein Bus Nummer nach Hoi An fahren sollte. So etwas wie einen Fahrplan gab es nicht. Gefragt, wann der Bus wohl kommen würde, zeigte der Taxifahrer auf seiner Uhr auf die 12 und dann 5 Finger. Weil es gerade erst 10:48 war, hoffte ich, dass er damit 12:05 und nicht 17:00 meinte. Tatsächlich kam der Bus dann aber glücklicherweise schon 5 min nach 10 und wir haben nur eine Viertel Stünde gewartet. Er kam ein gelber Bus und bevor er überhaupt  anhielt, winkte uns schon jemand aus der Hintertür, das wir schnell einsteigen sollten. Bezahlt haben wir dann 50.000 Dong pro Person, eine Fahrkarte gab es dafür nicht. Nach einer Stunde Fahrt waren wir auch schon in Hoi An. Während der Fahrt kam der Fahrer keine 50m ohne zu hupen. In Hoi An angekommen sprachen uns Mopedtaxifahrer an. Erst wollten sie uns weiß machen, das unser Hotel noch 6 km weit Weg sei und dass aber teuer wird. Als wir ihnen aber auf der Karten-App zeigten, dass wir wissen wie weit und wo das Hotel ist und erstmal weiter gingen, lenkten sie ein und brachten uns zügig zum Hotel. Für uns war das mit den Koffern und den Fahrern auf 2 Mopeds wohl die vietnamesischste Art zu reisen und für die Fahrer mit 50000 Dong pro Person wohl trotzdem noch das Geschäft des Tages.

Unser Hotel, das Golden River Hotel,lag mitten in der Altstadt. Es war sauber, ordentlich und die junge Besitzerin hat alles getan um uns den Aufenthalt angenehm zu gestalten. Über sie haben wir auch den Bus gebucht mit dem wir später nach Nha Trang gefahren sind. Außerdem hat sie uns Empfehlungen für einen Schneider und das Ortstypische Essen gegeben, das wir unbedingt probieren sollten. Dazu gehörten "White Rose" - gedämpfte Teigtaschen, frittierte Won Tön und ein Nudelgericht Cao Lau, das zu Marinas Lieblingsgericht in Hoi An wurde, sie hat es bestimmt 3 mal gegessen.
Wir haben uns hauptsächlich in der Altstadt von Hoi An aufgehalten, die mit ihren kleinen Strassen und hübsche restaurierten Häusern an kleine italienische Städtean der Adria erinnert. Man kann dort ein Sammelticket kaufen 4€, und für 2 € mehr noch einenTour Guide dazu buchen. So wurden wir gut 2Stunden herumgeführt und bekamen alles wissenswerte zur Geschichte der Stadt, zur Architektur, die von Chinesen, Japanern und Franzosen geprägt ist, sowie zu den Tempeln und Versammlungshäusern erklärt.
Da wir Glück hatten und gerade Vollmond war, konnten wir abends miterleben, wie die Stadt bei ausgeschalteter elektrischer Beleuchtung von tausenden Lampions erhellt wurde, ein wirklich schöner Anblick, der sich nur Ansatzweise auf den Fotos wiedergeben lässt.

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