Mittwoch, 17. April 2013

12. bis 18.04. Koh Lanta



Schon auf dem Boot nach Koh Lanta wurden wir verschiedentlich angesprochen, ob wir ein Hotel oder wenigstens ein Taxi zum Hotel brauchen. Da wir schon für eine Nacht im Palm Beach Resort gebucht hatten, kam für uns nur das Taxi in Frage (300 Baht). DasTaxi war dann ein Pickup mit Sitzbänken auf der Ladefläche. Da an diesem Tag der erste Feiertag des Songkran Festes war, wurden wir gleich nach Verlassen des Hafens von einer feiernden Menge begrüßt, die den größten Spaß hatte, alle Neuankömmlinge richtig nass zu spritzen, aber so richtig mit Schüsseln und Eimern.
Auf der Fahrt zum Hotel hat sich dass dann noch ein paar mal wiederholt. Zum Glück hatten wir vorsorglich schon alles, was nicht nass werden durfte, wie Kameras und Telefone, in Plastiktüten verpackt. Wir waren von oben bis unten durchnässt.
Am nächsten Tag sind wir gut vorbereitet in die Ortschaft gelaufen, hatten wieder alles Wesentliche in Plastiktüten verpackt, aber der Teil des Sonkranfestes bei dem mit Wasser gespritzt wurde, war schon zu ende. Auf Koh Lanta wird so nur einen Tag gefeiert. Für jemanden, der das Sonkranfest ausgiebig feiern möchte empfielt sich darum eher Chiang Mai oder Pattaya.
Das Hotel war eher mittelmäßig. Wir hatten einen Bungalow direkt am Strand, mit Klimaanlage, jedoch ohne Kühlschrank (Fernseher hätten wie sowieso nicht gebraucht). Das Bad roch etwas muffig und die Betten waren schon gewöhnungsbedürftig hart. Reinigung und Handtuchwechsel gabs auch Anforderung per Schild an der Türklinke, was wir aber erst nch 2 Tage herausfanden.
Der Strand vor dem Hotel war super: breit, feiner Sand, keine unangenehmen Steine im Wasser und auch bei Ebbe braucht man nicht allzuweit, bis das Wasser tief genug ist zum Schwimmen. Da hatten wir auf Koh Phangan letztes Jahr ja anderes erlebt.
Das Hotel hat auch ein Strandtestaurant, das für die Lage erstaunlich günstig und trotzdem gut war. Für einfache Thai-Nudel und Reisgerichte ging es bei 50 Baht los, einen großen Hamburger gibt es für 110 Baht. Zum Vergleich: am Karon Beach hat man in einem einfacher aussehenden Strandrestaurant für einfache Gerichte schnell mal 150 Baht und für einen Hamburger auch gerne 250 bis 300 Baht bezahlt.
Überhaupt bewegt sich Koh Lanta preislich weit unter Phuket, wenn auch etwas teurer als Chiang Mai, wenn man alsIindikatoren mal Thai-Massage (200), Roller (200), 1kg Wäsche waschen lassen (30-40) oder einfache Gerichte, wie Pad Thai in Restaurants (50), nimmt.
Tauchen ist allerding etwas teurer (ab 3300 für 2 Tauchgänge) in Phuket (ab 2900 für 3 Tauchgänge)
Wir haben uns wieder Roller gemietet und sind u.a. zu einer Monkey School gefahren. Dort werden Makakenaffen dafür ausgbildet, die Kokosnüsse von den Palmen zu holen. Wenn man Kokospalmen hat, holt man sich jemanden mit so einem Affen und der Affe klettert dann auf die Palmen und dreht die Kokosnüsse so lange bis sie herunterfallen.
Für Besucher der Schule wird deine Schow vorgeührt, bei der die Affen nicht nur ihr Künste im Kokosnussernten vorführen, sondern auch noch Basketball spielen, Fahrad fahren und mit den Besuchern possieren. Ausserdem kann man direkt im Affenkindern spielen, was total süß ist und viel Spass macht. Kostet p.P. 350 Baht wenn man selbst hinfährt. Das gleiche wird auch als Tour angeboten, das kostet dann 500 Baht.
Ausserdem haben wir uns die Mai Kaeo Höhle angesehen. Dazu muß man ein gutes Stück ins Innere der Insel fahren. Die Höhle ist nur mit Führer zu besichtigen. Die Führung kostet 300 Baht p.P. Man erhält eine Strinlampe und dann geht es über einen teilweise sehr steilen Weg, bei dem man Felsen hochklettert und sich an Seilen festhalten muß, 30 min zur Höhle. Um zum Eingang der Höhle zu gelangen, muß man auch nocheinmal eine Felswand hochklettern, bevor man zu dem kleinen Spalt kommt, der den Eingang bildet. Besser man kommt mit festem Schuhwerk, mit Badelatschen war es doch recht schwierig zu meistern.
In der Höhle gibt es verschiedenste Tropfsteine zu sehen, man klettert über Bambusleitern und durch schmale Spalten. Man kommt aber auch immer wieder in große Hallen. Alles in Allem eine sehr interssante Höhle und es ist ein Stück Abenteuer sie zu erkunden. Eine eigene Taschenlampe mitzunehmen empfiehlt sich auch, da die angebotenen Lampen bei einigen Mitgliedern doch sehr schwach waren.
Für den Weg zurück nach Bangkok hatten wir eigendlich geplant, den Zug von Trang aus zu nehmen. Die Nachtzüge haben bequeme Betten und in der ersten Klasse (ca. 1500 Baht p.P.) hat man ein eigenes 2 Personenabteil mit Waschbecken.
Leider waren wegen dem gerade zu Ende gegangenen Sonkran Fest alle Züge auf Tage hinaus ausgebucht (von Trang fährt ein Zug pro Tag nach Bangkok, aber auch von Surat Tani, was wir noch mit dem Bus hätten kurzfristig errreichen können, warenalle Züge ausgebucht)
Deshalb blieb nur die Variante Bus oder Flug. Die Flugtickets waren auch ziemlich teuer, weshalb wir uns für den Bus entschieden. Mit einigem Suchen gelang es uns, noch 4 Plätze in einem VIP Bus (24 Sitze mit hoffentlich viel Platz und Liegesitzen) zu buchen.
Eine Schnorcheltour, die wir noch am letzten Tag vor unserer Abreise machen wollten, mußte leider ausfallen, weil an dem Morgen starker Wind und Regen das Meer aufwühlte, so das die Bootsfahrt sicher zur Qual und die Schorcheltouren zu einem gefährlichen Abenteuer geworden wären. Das bereits gezahlte Geld gab es ohne Probleme zurück.
So haben wir den Tag mit faulenzen und Wellenbaden verbracht, wie wir überhaupt die meiste Zeit auf Koh Lanta den Strand genossen haben.

Montag, 15. April 2013

08.04. bis 12.04. Phuket


In Phuket angekommen, haben wir uns ein Taxi zu unserem Hotel „Holiday Village and Natural Garden Resort“ genommen. 900 Baht, buchbar gleich an einem Schalter im Flughafen. Nach ca 45 min Fahrt waren wir gegen 01:30 morgens am Ziel. Da ich vorher im Hotel angerufen und Bescheid gesagt hatte, dass wir erst so spät kommen, wartete man schon auf uns.
Wir bekamen 2 Bungalows, in einer sehr schönen Gartenanlage gelegen und absolut ruhig, trotzdem vor dem Hotel die Hauptstraße lag.
Die nächsten Tage haben wir hauptsächlich am Strand und in Restaurants verbracht. Zu empfehen ist hier u.a. der „Pad Thai Shop“, etwas 300m links vom Hotel den Berg rauf (alle Gericht 50 Baht und sehr reichlich). Dort essen auch immer viele Thais, aber nur Mittag bis zum frühen Abend. Nach 19:00 ist schon zu.
Einen Abend haben wir uns in Patong auf der Amüsiermeile, der Bangla-Road umgesehen und das Jungle CeylonChoppingcenter besucht.
Interssant war ausserdem mit dem Roller zum Big Budda hochzufahren. Unterwegs hat man mehrere sehr schöne Aussichten auf Phuktet, kann Babyelefanten füttern, ATVs mieten (mit Roller waren wir aber schneller als die ATV Fahrer :-)
Das mieten eines Rollers lohnt auf Phuket besonders, da die Taxifahrer auch für kleine Strecken innerhalb der Ortschaft 200 Baht nehmen, was fast der Tagespreis für einen Roller ist. Beim anmieten sollte man den Roller fon allen Seiten fotografieren, damit alle Kratzer dokumentiert sind. So gibt es kein Problem bei der Rückgabe.

An einem Abend ist Sascha noch alleine losgezogen, da wir anderen schon müde waren. So gegen halb 3 morgens rief mich dann Nadja an, Sascha wäre noch nicht zurück, ich habe ihn dann angerufen (offensichtlich hatten Nadja und Sascha ihre Telefonnummern der thailändischen Prepaidkarten nicht ausgetauscht). Er sagte, dass er grade im Bergiff ist, ins Hotel zu fahren.
Morgens um 08:00 rief Nadja dann wieder an, Sascha sei immer noch nicht da. Normalerweise hätte ich mir da nicht so große Sorgen gemacht, die wahrscheinlichste Variante war ja, das Sascha mit einer Barbekanntschaft irgendwo übernachtet. Das war ja dann auch so. Aber weil er mir nachts am Telefon versichert hatte, dass er jetzt nach hause fährt und weil er morgens auf seinem Handy nicht mehr zu erreichen war, waren wir doch in großer Sorge und haben uns von der Rezeption die Nummern der Krankenhäuser auf Phuket geben lassen und diese abtelefoniert. In jedem Krankenhaus war jemand, der englisch sprach, so das Fragen kein Problem war. Gerade als ich das letzte Krankenhaus angerufen und auch noch bei der Touristenpolizei nachgefragt hatte, kam Sascha dann ins Hotel spaziert. Er hatte sich von einem Barmädchen nach Dienstschluß mit nach hause nehmen lassen und der Akku seines Telefons war leer, so das er uns nicht mehr anrufen konnt um Bescheid zu sagen.
Die Nummern der Krankenhäuser auf Phuket:
Patong Hospital:                                    076 342 633
Phuket International Hospital:              076 249 400
Bangkok Phuket Hospital:                     076 254 421
Mission Hospital:                                   076 237 220
(Name unbekannt) Hospital:                 076 361 234
(Name unbekannt) Hospital:                 076 358 888
Touristenpolizei:                                    1155
Bei der Touristenpolizei mußte ich dann noch zurückrufen und Bescheid geben, das Sascha wieder da ist, war aber auch kein Problem, die haben sich für die Info bedankt und gut wars.

In unserem Hotel haben wir dann auch die Tickets für die Überfahrt nach Koh Lanta gebucht. 750 Baht mit Transfer zum Pier in Phuket Stadt und Fahrt mit einem Boot nach Koh Pi Pi, dort umsteigen und weiter nach Koh Lanta.
Morgens um 07:00 wurden wir abgeholt.
Zum Frühstück haben wir uns immer im Hotel haben wir uns immer etwas aus dem 7eleven oder von den Imbisständen davor geholt und uns dann auf die Gartentrerrasse gesetzt. Dazu gab es Kaffee und Tee kostenlos so viel man wollte vom Hotel. Beides konnte man sich zu jeder Uhrzeit in der Lobby holen.

07.04. noch einmal Chiang Mai


Nach der Rückkehr nach Chiang Mai mußten wir uns noch für eine Nacht ein Hotel suchen.
In einer Seitenstraße im Zentrum nur 100 Meter vom Reisebüro entfernt, wo wir die Tour gebucht hatten und während der Tour unser Gepäck lagern konnten, war das Bupatara Hotel. Zimmer mit Aircon und Frühstück für 800 Baht. Wir konnten auch am nächsten Tag bis zu unsere Abfahrt zum Flughafen abends um 20:30 den Pool mit Dusche und Toilette nutzen und unsere Sachen unterstellen. Einziger Negativpunkt an dem Hotel war das super harte Bett. Also so richtig Bretthart, dass ich mehrmals nachgesehen habe, ob nicht tatsächlich nur ein Brett ohne Matratze vorhanden war.
Wir haben dann auch noch die Chance genutzt, den Sonntagsmarkt in der Altstadt zu besuchen. Verglichen mit dem Nachtmarkt war der um vieles interessanter, er war von Thais für Thais, mit verschiedensten Unterhaltungsprogrammen (Gesang, Tänze) und auch um einiges günstiger. Zudem gab es viele Leckereien zu pobieren.

Um 20:30 wurden wir dann mit dem Taxi abgeholt und zum Flughafen gefahren. Von dort sind wir mit Air Asia nach Phuket (2 Stunden Flug) geflogen.

05. und 06.04. Trekking Tour Chiang Mai


Nachdem wir im Hotel ausgecheckt und unsere Roller zurückgegeben haben, wurden wir pünktlich um 09:00 mit einem Song Taew (Pickup mit Sitzbänken auf der Ladefläche) abgeholt und zunächst noch zum Reisebüro gefahren, wo wir unsere Koffer zur Lagerung abgaben. Mitgenommen wurde nur das nötigste für 3 Tage.
Zunächst fuhren wir zu einem Markt, wo unser Guide die Zutaten für das Abendessen für uns kaufte und wir Gelegenheit hatten uns noch einmal mit Getränken bis zum Abend einzudecken.
Die nächste Station war dann ein Wasserfall, an dem wir als Mittagessen in Bananenblätter verpackten, geratenen Reis bekamen. Über dem Esstisch hatte eine Riesenspinne ihr Netz gespannt und wartete darauf von uns fotografiert zu werden. Anschließend hatten wir die Gelegenheit zum Baden. Zwischen vielen Felsen hat sich ein natürliches Schimmbecken gebildet. Um dorhin zu gelangen, mußten wir uns zwischen einigen Felsspalten hindurchzwängen und auf einigen Steinen entlangrutschen. Belohnt wurden wir mit einer Dusche von frischen Bergquellwasser.
Nach einer Stunde Pause und weiteren 10 min Fahrt begann dann unsere Wanderung. Schnell wurde klar, das wir nicht auf breiten geraden Wegen wandern würden, sonderen auf schmalen steilen Pfaden. So ging es über mehrere Stunden durch den Bergwald, an kleinen Flüssen und Wasserfällen vorbei, am Rand von Reisfeldern entlang, die zu dieser Zeit aber trocken und abgeerntet waren, bis zu einem Dorf der Karen, einem Bergvolk, das ursprünglich aus Burma stammend, in den letzten 60 Jahren nach Thailand in die Berge geflüchtet ist und nun hier als Bergbauern wirtschaftet.
Unterwegs viel auf, dass über weite Strecken der Waldboden verbrannt war. Wie uns unser Guide erklärte, brennen die Bergbewohner jedes Jahr den Waldboden ab. Zum einen bleibt so das Gesträuch klein und wenn es brennt, werden die großen Bäume nicht mit angezündet. So widersinnig es klingt, es ist eine Art Brandschutz. Zum Anderen wachsen nach dem Brand viele Pilze, die von den Bergvölkern gegessen und auf den Märkten verkauft werden.
Tatsächlich sind wir auf dem Weg zu unserem Übernachtungsplatz auch direkt an einigen brennenden Waldstücken vorbeigekommen, wobei sich das Feuer bis über unseren Weg ausbreitete.
Im Bergdorf angekommen wurde uns unser Haus zum schlafen und essen gezeigt. Es war ein großes Holzhaus, mit mehreren Kammern, in denen wir jeweils zu zweit auf einer Bastmatte und Schlafsäcken liegen und uns mit einfachen Decken zudecken konnten. Zum Glück hatten wir ein großes Tuch dabei, das wir als Laken nutzen konnten, denn Bettwäsche gab es nicht und die Decken hatten sicher schon tausend Leute vor uns benutzt. Ein Moskitonetz war zwar auch vorhanden, aber löchrig.
Ein weiterer Raum des Hauses war die Küche, wo über einem offenen Holzfeuer in einem Wok gekocht wurde. Das Essen hat unser Guide zubereitet, 3 verschiedenen Gerichte, Dazu Ananas und Reis. War sehr lecker. Einen Abzug hatte die Küche übrigens nicht, der Rauch hat sich erst im Raum verteilt um dann durch die Fenster zu entweichen. Auf diese Weise räuchern die Dorfbewohner ihr Schweinefleisch.
Schweine sieht man unter jedem Haus. Die Häuser sind so gebaut, das sie auf stelzen stehen und das Erdgeschoß als Garage und Stall für die Schweine und Kühe genutzt wird. Die Menschen leben im ersten Obergeschoß.
Abends nach dem Essen gab es noch ein Lagerfeuer und ein älterer Mann hat uns einige Zaubertricks mit einem Faden vorgeführt und auch erklärt. Leider waren es zu viele Tricks, so dass ich am Ende keinen behalten habe.
Die versprochene Dusche nach den Wanderung gab es erst einmal nicht, da kein Wasser floss. Später gab es dann Wasser, aber die Dusche stellte sich als Hütte heraus, in der ein Loch im Boden war, was die Toilette war, und ein Großer Bottich mit Wasser, aus dem man mit einer kleinen Schüssel Wasser schöpfen konnte, um sich damit zu übergießen.
Geschlafen haben wir dann allerdings ziemlich schlecht und auch wenig, zum einen weil der Boden trotz mehrerer Schlafsäcke, die wir untergelegt hatten, doch sehr hart war, und zum anderen, weil ab 04:30 die Hähne des Dorfes ein Wettkrähen veranstaltet haben, das erst so gegen 06:00 wieder aufhörte. Man hörte auch, dass die Bewohner tatsächlich mit den Hühnern aufstehen. Kurze Zeit später wurden dann auch die Schweine gefüttert, was man an dem fröhlichen Grunzen erkennen konnte.

Weil der Fußmarsch am ersten Tag für Nadja schon so beschwerlich und kaum zu schaffen war und wir eigentlich auch nicht noch eine Nacht auf diese Weise verbringen wollten, entschieden wir uns kurzfristig, die Tour um einen Tag abzukürzen und schon am 2. Tag das Elefantenreiten und die Bambusfloßfahrt zu machen.
Zunächst mußten wir aber noch ein Stück marschieren. Zum Glück sagte unser Guide zunächst was von 10 Minuten, weil Nadja schon nicht einen Schritt mehr gehen wollte. Daraus wurden dann aber doch 2 Stunden, bevor wir zu einem Wasserfall kamen und von dort mit einem Pickup abgeholt wurden nachdem wir auch hier noch einmal ausgiebig im frischen Bergwasser geduscht hatten. Zum Baden war das Wasser leider zu flach..
Weiter ging es zunächst zu einem Elefantencamp, wo wir einen Rundritt von einer Stunde machten. Anschließend gab es Mittag (Pad Thai) und wir fuhren weiter zum Floßfahren.
Mit dem Bambusfloß ging es immer zu zweit plus Steuermann einen flachen schnell fließenden Fluß hinab. Der Fluß mit Floßfahrt und vielen Piknickplätzen an den Ufern ist auch ein beliebter Ausflugsort für die Thais. Die vorbeifahrenden Floße werden vergnüglich mit Wasser bespritzt, eine echte Gaudi...
Unterwegs haben wir im Fluß einen Thai aufgelesen, der offensichtlich in einer  Stromstelle vom Flos gefallen war. Wenig später haben wir ihn bei seiner Gruppe abgeliefert und er hat sich mit einem Bier bedankt.

Montag, 8. April 2013

04.04. Chiang Mai - Picknick am Wasserfall und Nachtmarkt



Wir haben uns zwei Motorroller gemietet – noch ganz neu, einer hatte erst 60km runter- und sind damit ins Zentrum gefahren. (Miete ab 200 Baht, wenn man keinen Pass als Sicherheit hinterlegen will, kann man auch 3000,- Baht Kaution hinterlegen, die gabs natürlich ganz korrekt am Ende zurück. (Tel. 084-0478933) Nachdem wir den schönen Tempel Wat Chedi Luang besichtigt haben, sind wir an einem Reisebüro vorbei gekommen. Wir suchten ja eine 2-3 Tagestour durch die Umgebung von Chiang Mai. Für 1400 Baht p.P. konnten wir eine Tour mit 2 Übernachtungen, Besichtigungen von mehrere Dörfern, Elefantenreiten und Babusflos fahren und Stops an diversen Wasserfällen, buchen. Was wir nicht bedacht hatten, dass eine Trekkingtour, bei der über den Tag verteilt bis zu 6 Stunden Wanderung durch die Berge auf teilweise steilen Pfaden zu bewältigen sind, doch zu schwer für Nadja sein könnte. (das heisst, wir haben sie gefragt und sie hat gesagt, sie schafft das)
Nach einem Zwischenstop im Hotel mit Abkühlung im Pool ging es dann mit den Rollern Richtung Mae Rim, wo uns ein sehr schöner Wasserfall empfohlen wurde, an dem man auch baden kann. Die Fahrt hat ca. eine halbe Stunde gedauert und der Wasserfal war mit hilfe einer der in den Hotels ausliegenden kostenlosen Stadtpläne mit Umgebung leicht zu finden. Von Chiang Mai die Chang Puak Rd. Direkt nach Norden, bis nach links die Abfahrt Richtung Tiger Kingdom kommt. Das ist ordentlich ausgeschildert.
Am Mae Sa Wasserfall angekommen, muß man erstmal 100Baht pro Person Eintritt bezahlen, dann geht’s aus einen Parkplatz, wo man auch alle erdenklichen Speisen und Getränke für ein Picknick kaufen kann. Die Preise sind normal und es lohnt sich alles vor Ort zu kaufen, da man gleich noch einen Korb zum tragen, Bambusdecken zum sitzen und einen Behälter mit Eis für die Getränke geliehen bekommt. So ausgestattet ging es einen kurzen Wanderweg durch den Jungle zu dem Wasserfall, der sich über 10 Ebenen ersteckt, wovon die ersten (oder letzen?) 5 Ebenen mit Piknickplätzen und Bademöglichkeiten versehen sind. Offensichtlich ist der Ort bei den Thais sehr beliebt, es waren deutlich mehr Thais als Touristen dort.
2 Stunden haben wir uns dort bei Grillhähnchen, Papayasalat und Cola auf Eis, sowie Abkühlung im Wasserfall vergnügt, bevor wir uns wieder Richtung Chiang Mai auf den Weg zum Hotel machten.
Abends fuhren wir mit unseren Rollern noch zum Night Market, wo es neben dem üblichen Zeug auch Kunshantwerkliches von den Völkern aus den Bergen um Chiang Mai gibt. Dort haben wir uns auch für 150,- eine Stunde Fußmassage gegönnt, wobei man auf einem Sessel auf dem Marktplatz massiert wurde und so nebenbei das Treiben auf dem Markt beobachten konnte.

Mittwoch, 3. April 2013

03.04. Flug mit Air Asia nach Chaing Mai und Lanna Boutique Resort



Da wir zuerst für 5 Tage nach Chaing Mai wollten um dort etwas von Nordthailand kennenzulernen, ging es morgens 10:30 vom Hotel aus zum Flughafen Don Mueang. Der beste Weg dorthin, ist wohl ein Taxi zu nehmen. Wir haben zu viert mit Koffern gerade einmal so in den Toyota Corolla gepasst, weil das Taxi mit Gas fuhr und entsprechend einen Gastank um Kofferraum hatte. 400 Bärte plus 130 Bärte Mautgebühren ( zusammen ca. 15 Euro) für den Toll Way hat die Fahrt gekosten, Es wäre noch günstiger gegangen, wenn wir VOR dem Einsteigen ausgehandelt hätten, das wir nach dem Taximeter abrechnen, aber wegen 4-5 Euro Unterschied wollte ich dann auch nicht mehr lange rumhandeln.
Obwohl die Fahrtzeit bei freien Straßen wohl nur 30min beträgt, hatte man uns im Hotel geraten etwas 1,5h für die Fahrt einzuplanen und die haben wir dann auch gebraucht. Die Straßen waren voll Stau und als die Straßen dann frei war, fuhr unser Taxi nicht schneller als 60, obwohl 80 erlaubt waren. Es gab wohl technische Probleme, Das Auto hat sich jedenfalls nicht gesund angehöhrt und unser Fahrer war sichtlich nervös.
Da unser Flugzeug aber erst um 13:50 starten sollte, waren wir ganz entspannt, es war genug Reservezeit vorhanden.
Das Einchecken bei Airasia verlief wiederum problemlos. Wir hatten die Tickets im Internet auf der Seite von Air Asia gebucht, Bangkok-Chiang Mai pro Person 30 Euro inkl. Sitzplatzreservierung und 15kg Reisegepäck, die man bei Air Asia extra dazubuchen muß.
Vor dem Abflug haben wir uns noch ein paar Reisgerichte im 7eleven geholt, der angenehmer Weise im Flughafen nicht teurer ist als anderswo in Thailand. Die Gerichte haben wir heißmachen lassen, der Geschmack war ok.
Der Flug startete pünktlich und das Flugzeug A320 war modern und in gutem Zustand. Platz war allerdings deutlich weniger als bei Oman Air, die Knie sind am Vordersitz angestoßen. Aber für den Preis und für eine Stunde Flug war es auszuhalten.
Noch im Flughafen Chiang Mai konnten wir ein Taxi am Schalter der Firma Taximeter ordern. Man bezahlt 120 Baht für eine einfaches Taxi oder wie in unserem Fall 200 Baht für ein großes Taxi, einen Toyota SUV, in den auch 4 Personen mit allen Koffern gut reinpassten. Man bekommt nach Bezahlung einen Coupon und damit geht man zum Taxi. Das fährt einen dann ins Hotel - ca. 15 min.
Unser Hotel, das Lanna Boutique Resort Hotel im Norden von Chiang Mai liegt etwas versteckt in einer Nebenstraße. Zum Zentrum sind es etwa 4km, wie man am besten dort hinkommt probieren wir morgen. Ausserdem wollen wir morgen auch noch nach einer 2-3 Tagestour in die Berge schauen.
Nur ca. 100m vom Hotel entfernt ist ein gemütliches Restaurant, in dem wir zu Abend gegessen haben. Typisch thailändische Gerichte für 30 – 50 Baht es war sehr lecker und für Nadja war etwas dabei, das nicht scharf war - gebratener Reis mit Meeresfrüchten.

Am Flughafen gab es übrigens Simkarten von True-Move geschenkt, mit einem Startguthaben von 7 Baht. Wir haben erstmal alle unsere Handys damit bestückt, um uns im Fall des Falles gegenseitig Anrufen zu können. Die 7 baht sollten für etwa 15 min Gespräch Netzintern reichen, bzw. für 2-3 Minuten nach Deutschland.

02.04. Ankunft in Bangkok



Die Einreiseformalitäten waren schnell erledigt. 5min haben wir für die Passkontrolle gebraucht. Man merkt, dass einige Fluglinien wieder zum alten Flughafen Don Mueang gewechselt sind. Dadurch ist der Suvarnabhumi Airport wohl etwas entlastet.
Mit der Airport City Line (die blaue Linie, fährt im Untergeschoss B1 des Flughafens) fuhren wir 4 Stationen bis Ramkhamhaeng Station und direkt neben dem Bahnhof war auch schon unser Nasa Vegas Hotel. Hier haben wir für eine Nacht bei Agoda 2 Zimmer gebucht, eins für Marina und mich und das 2. für Marinas Bruder und Ihre Mutter Nadja. Beide waren aus Moskau angereist, um mit uns den Urlaub zu verbringen. Mit 11 Euro pro Zimmer war das Hotel sehr günstig, zwar ohne Frühstück, jedoch mit allem notwendigen für ein paar Tage inb Bangkok: funktionierende Klimaanlage, ein ordentliches Doppelbett, Dusche und Badewanne, Kühlschrank mit Minibar, die etwas teurer war, als im Familymart direkt gegenüber des Hotels, aber noch erträglich. Ein Restaurant gab es auch, wir haben aber lieber in einem der Starßenrestaurants gleich hinter der Straßenkreuzung gegessen, Unter anderem konnte man dort Pad Thai (30 Baht) gegrillte Fisch und Fleischgerichte (Grillspieße 10 Baht) oder reichhaltige Nudelsuppen (40 Baht) essen. Zum Nachtisch gabs npch Green Papaya Salat (schön scharf, 30Baht) und einen Banana Pancake (40 Baht) an einem der Stände die entlang der Straße verschiedenstes Essen anboten.
Das Hotel nimmt übrigens eine Barkaution von 1500 Baht pro Zimmer, die wir aber problemlos am Abreisetag wiederbekommen haben, da wir nichts aus der Minibar verbraucht hatten.

01.04. Flug nach Bangkok mit Oman Air



Der Flug mit Oman Air startete pünktlich auf die Minute um 22:00 von München nach Muscat. Das Flugzeug war eine ziemlich neuer Airbus A330-200. Alles in allem hat Oman Air auf mich einen sehr guten Eindruck gemacht. Mit Emirates oder Ethihad können sie es locker aufnehmen. Das Essen war sehr gut (für ein Flugzeugessen) Jeder hatte seien eigenen Bildschirm, sehr hell und groß im Vergleich zu anderen Airlines, mit jeder menge aktueller Filme auf Deutsch.
Sehr wichtig auch: die Sitze hatten ordentlich Platz. Ich (1,84m) hatte auch wenn ich mich gemütlich hinsetzte noch locker 10cm Platz von den Knieen zum Vordersitz.
Wein und Bier waren kostenlos.
Das Umsteigen in Muscat ging zügig mit nur einer Kontrolle des Handgepäcks, auch Dank kurzer Wege zum Abflug-Gate.
Die Einkaufsmöglichkeiten und Restaurantangebote haben wir nicht genutzt, mein Eindruck war aber, dass das Angebot hier doch geringer ist, weil der Flughafen eben kleiner ist als z. B. Dubai oder Doha.
Wie es aussieht, entsteht aber auf der gegenüberliegenden Seite des Flughafens, hinter der Start- und Landebahn ein neuer Terminal.
Auch der Weiterflug nach Bangkok war problemlos. Der Start war pünktlich und wir sind sogar 50 min früher gelandet als geplant.
Alles in Allem kann ich Oman Air für den Flug nach Thailand sehr empfehlen. (nebenbei hatten sie auch das günstigste Angebot für den Flug 579,- bei nur 1,5h Zwischenaufenthalt)